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Naturbesonderheiten

Adam und Eva

Adam und Eva – Zwei Felsen, eine Sage

Am nördlichen Bogen des Iths, auf Coppenbrügger Seite, stehen zwei auffällige Felsen, die als „Adam und Eva“ bekannt sind. Aus einem bestimmten Blickwinkel erinnert der größere der beiden an eine schwangere Frau.

Einer alten Sage nach sollen die Felsen an das erste Menschenpaar erinnern, das einst vor einer großen Flut in die Berge flüchtete – jedoch vergeblich. Zurück blieben nur die Felsen, eng beieinander, als stumme Zeugen jener vergessenen Zeit.

Bis heute regen sie die Fantasie der Menschen an – und tragen den Namen Adam und Eva.

 

 

 

Der Wasserbaum von Ockensen – Ein einzigartiges Naturphänomen

Im Salzhemmendorfer Ortsteil Ockensen befindet sich eine in Niedersachsen einzigartige Naturbesonderheit: der sogenannte Wasserbaum – ein moosbewachsenes, baumartiges Gebilde, aus dessen Spitze kontinuierlich Wasser sprudelt.
Seinen Ursprung hat dieses ungewöhnliche Naturdenkmal in einem technischen Hilfsmittel: Zwischen 1904 und 1926 betrieb der Sägemüller Hermann Meyer in Ockensen ein Sägewerk, das über eine Wasserturbine mit Energie versorgt wurde. Um den nötigen Wasserdruck zu erzeugen, wurde oberhalb des Dorfes am Ith ein Stauteich angelegt, von dem aus das Wasser über Rohre zum Sägewerk geleitet wurde.
Um den Wasserstand des Teiches vom Sägewerk aus beurteilen zu können, konstruierte Hermann Meyer ein hohes Überlaufrohr unterhalb des Teiches. Sobald der Stauteich vollgelaufen war, begann Wasser aus dem Rohr auszutreten – ein einfaches, aber effektives visuelles Signal.
Im Laufe der Jahrzehnte entstand durch das kalkhaltige Wasser eine beeindruckende Tuffstruktur: Beim Austritt an der Luft setzte sich der Kalk ab, wodurch sich eine poröse, steinerne Oberfläche bildete. Unterstützt durch das Wachstum von Moosen formte sich so nach und nach das heutige Erscheinungsbild eines „Wasserbaums“.

 

 

Wasserbaum
Weenzer Bruch

Weenzer Bruch - Vom Tagebau zum Naturparadies

Eingebettet in eine malerische Landschaft bei Wallensen und Duingen erstreckt sich das rund 300 Hektar große Naturparadies Weenzer Bruch. Besonders im Herbst erglüht die waldreiche Umgebung in einem Farbenmeer und lädt zum Wandern und Verweilen ein.

Was heute ein Refugium für Naturfreunde ist, war einst eine karge Industriefläche: Bis 1966 wurde hier im Tagebau Braunkohle abgebaut. Wie aus dieser Wüstenei neues Leben entstand, zeigt ein geologischer Wanderweg – mit mehreren Schautafeln, die die spannende Geschichte der Region anschaulich erzählen.

 

 

Ith-Wiesen – Blütenpracht auf dem Hochplateau

Die Ith-Wiesen gehören zu einem der größten zusammenhängenden Grünlandgebiete im niedersächsischen Berg- und Hügelland. Besonders wertvoll sind die artenreichen Bergwiesen und extensiv genutzten Flächen, die zahlreichen typischen Pflanzenarten Lebensraum bieten.

Das landschaftlich reizvolle Plateau zieht mit seiner natürlichen Vielfalt und blühenden Schönheit viele Besucher an – ein echtes Kleinod für Naturfreunde und Erholungssuchende.

 

 

Ith-Wiesen
Rotesteinhöhle

Rothesteinhöhle – Archäologie und Natur unter einem Dach

Die Rothesteinhöhle liegt auf etwa 340 Metern Höhe am südlichen Ende des Ith und gilt als archäologisch besonders bedeutend. Ein schmaler Felsspalt führt in einen rund 20 Meter langen Höhlengang.

Bereits 1853 untersuchte Alfred Wollemann die Höhle und entdeckte Gefäßscherben, Knochen und Werkzeuge aus Bronze. Die Funde konnten der Bronzezeit zugeordnet werden. Auch Hinweise auf Kulthandlungen und sogar Menschenopfer gelten heute als glaubwürdig.

 

Zum Schutz überwinternder Fledermäuse ist die Höhle von Oktober bis April geschlossen.

 

 

Lippoldshöhle – Auf den Spuren eines gefürchteten Räubers

Vor vielen Jahren trieb der berüchtigte Räuber Lippold mit seinen grausamen Taten im Leine- und Glenetal sein Unwesen. Seine einstige Zuflucht, die Lippoldshöhle, ist heute ein beliebtes Ausflugsziel für Jung und Alt.

Teile der Höhle sind zugänglich und können erkundet werden – eine Taschenlampe sollte dabei auf keinen Fall fehlen!

 

 

Lippodshöhle